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15
Mai
2007

Bürgerschaftswahlen in Bremen

...endlich mal wieder ein Sieg. Das war mein erster Gedanke zu dem Wahlergebnis der Bremer Bürgerschaftswahlen. Okay, beim zweiten hinsehen, musste ich mir selbst eingestehen, dass die Stimmzahl für die SPD deutlich abgenommen hat und sie auch nicht die Mehrheit erreicht hat, aber die Bremer SPD regierte ja in den letzten Jahren eh immer zusammen mit der CDU und von daher war das zumindest kein neuartiges Wahlergebnis. SPD und CDU - seit Jahren? Bingo. In Bremen schon. Sogar ziemlich gut, aber - in Bremen hat, anders als in der Bundesregierung, klar die SPD das Sagen. Kein Wunder also, dass es gut läuft für Bremen. Nun hat aber bei dieser Wahl auch die CDU Stimmen verloren, die Grünen und die Linken hingegen haben regelrechte Rekord-Stimmergebnisse. So stände also dieses Jahr für eine Koalition nicht nur wieder die CDU, sondern auch die Grünen zur Verfügung.

Liebe Genosse! Was ist denn das jetzt noch für eine Frage? Die große Koalition in Bremen hat in den letzten Jahren schon manches mal gewackelt, die Bundesregierung ist in der Form ein Katastrophe nach allen Regeln der Kunst und die Grünen, naja - sind halt die Grünen! Eine rot-grüne Koalition ist doch ein Traum! Was fragt ihr euch denn da noch? Also ich bin ja wirklich mal gespannt, wie sich die Genossen da entscheiden, ich kann nur hoffen, dass sie sich für die Grünen entscheiden.

Erschreckend finde ich neben der Wahlbeteiligung auch den Stimmenzuwachs der Linken (oder der PDS, WASG - wie auch immer die sich gerade nennen [frei nach Hubertus Heil]). Sieben Prozent Neuwähler! Leute, Leute! Wie dumm seid ihr denn? Extremistische Parteien zu wählen ist immer die falsche Wahl. Definitiv. Egal ob links- oder rechtsextrem. Ich selbst halte beide Formen für gleichsam verherend. Wenn auch auf ganz verschiedene Arten.

Unterm Strich auf jeden Fall eine akzeptable Wahl. Der erste Enthusiasmus ist zwar verflogen, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ärgern tue ich mich einmal mehr über die CDU und die Schei**-Linken. Aus verschieden Gründen. Aber das ist ja nichts neues und deswegen erläutere ich die Gründe gerade mal nicht weiter.

Bremer Genossen! Herzlichen Glückwunsch! Möget ihr genug Weitsicht haben, euch gegen die Christdemokraten und für die Grünen zu entscheiden. Alles Gute!

12
Mai
2007

Wozu noch...

...weiterschreiben?
Ich habe in den letzten Tagen mal über diesen Blog nachgedacht. Eigentlich macht mir das Schreiben ja einfach Spass und dass ich keine Kommentare bekommen, finde ich nicht sooo tragisch, aber wenn ich jetzt sehe, dass noch nichtmal mehr als 1, 2 Leutchen am Tag diesen Blog überhaupt nur mal anschauen (ob diese paar dann was lesen, ist ja schon wieder eine ganz andere Sache...) zweifle ich doch ein bisschen an dem Sinn eines Blogs.

Sagt mit doch, was ich anders machen soll!
Vorerst habe ich auf jeden Fall entschlossen, diesen Blog nicht mehr regelmäßig zu füllen, sondern nur bei besonderen konkreten erwähnenswerten Gedankengängen. Von denen gibts in der Regel eh genug. ;)

Vielleicht ist dieser Blog wie ein guter Wein oder ein teurer Käse: Man stellt mit viel Mühe eine gute Basis her (das schon geschriebene) und lässt die Sache dann ruhen und nur ab und an traditionsgemäß den ein oder anderen Arbeitsschritt über das Produkt ergehen (neue Beiträge in unregelmäßigen Abständen). Gleichzeitig braucht ein Wein, ein Käse oder eben auch dieser Blog ein gutes "Klima" oder ein gutes Umfeld(Kommentare...), damit sich die Eigenschaften des Produkts voll entfalten können. Alles klar? ^^

Und: Nein, ich habe nichts getrunken. ;) Ich merke ja selber, dass die Formulierung missglückt ist, aber besser geht es eben gerade nicht. *gg*

8
Mai
2007

Wo bitte ist denn die Klimakatastrophe...

...wenn man sie gerade mal braucht?

13:15h: Ich bin heilfroh, dass ich jemanden gefunden habe, der mich nach der Schule mit nach Hause fährt, da es Gewittert und in Strömen gießt.
Ich springe aus dem Auto und verdecke meinen Zuckerkörper so gleich mit einem Schirm, das Ziel ist in Sicht - die Haustür. Beherzt stecke ich den Schlüssel in das Schloss und drehe, nun hat die Tür aber die Eigenart, dass man sie beim Aufschließen ranziehen muss, aber da ich in meiner eigentlich freien Hand gerade den Schirm habe, muss es nun so gehen - ich drehe also mit ziemlicher Gewalt am Schlüssel und der dankt es mir auf seine eigene Weise - er dreht sich auch, aber nicht im Schloss sondern indem er seinen Bart von dem "Schlüsselkörper" verabschiedet. Da ist es 13:30h. Na schönen Dank.

Nach zahlreichen Telefonaktionen mit meinem Vater, meinem Bruder und über meinen Vater auch mit seiner Lebensgefährtin komme ich zu der nüchternen Schluss, dass ich so etwa bis 17:00h warten muss, bis jemand nach Hause kommt. Es sind ja auch knackig kühle 10° - durch den Dauer-Wolkenbruch aber gefühlte 2°. Ausserdem habe ich Hunger.
Irgendwie habe ich die Zeit bis 17:30h dann aber doch überstanden - so lange hat es nämlich tatsächlich gedauert, bis sich mal irgendwer aus meiner Familie in der Lage sah, seinen Allerwertesten nach Hause zu bewegen. Warum ich nicht zu Nachbarn oder Freunden gegangen bin? Ha! Lieber leide ich, als diese Schmach einstecken zu müssen! *gg* Jetzt tut mir furchtbar das Kreuz weh.
Naja, eine Automobilkaufmann kennt keinen Schmerz. *fg*

Bis letzte Woche hatten wir jeden Tag mindestens 24° und das auch noch bei strahlendem Sonnenschein!
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Morgen schreiben wir im WPK Politik eine Arbeit. Die letzte war eine 1, deswegen heisse ich bei dem Kursleiter auch nur noch "Presidente", wegen der Arbeit morgen lastet nun nebenbeigesagt gaaar kein Leistungsdruck auf mir. Oh man! Pädagogen....^^

7
Mai
2007

Gott über allem

Mal eine ganz kurze Info zu mir, die mir wegen meinem aktuellen Gedankengang regelrecht auf den Fingern brennt.
Oft scheint es bei mir so, dass ich in meinem Leben keine klaren oder zum Teil sogar gar keine Prioritäten hätte. Das ist nicht.

Gott selbst ist mein Zeuge dafür, dass immer noch er und mein unendlicher Glaube und mein Vertrauen in ihn an erster Stelle in meinem Leben stehen.
Danach kommt, auch wenn es sich mit anderen Beiträgen von mir beisst, die Liebe. Die wahre Liebe und erst danach, kommt das, was in meinem Lebens subjektiv gesehen (witzigerweise in bestimmen Momenten sogar von mir selber) an erster Stelle steht. Die Politik und meine unerschöpfliche Loyalität zur Sozialdemokratie.

Das wollte ich nur mal so am Rande anmerken. :)

Politik vs. Liebe

Liebe ist eine tolle Sache, wenn sie richtig "funktioniert". Aber sollte man nur damit Liebe wirklich noch "Liebe" bleibt seine eignen Prioritäten aufgeben? Viele Bekannte von mir meinen, dass man das für seine wahre Liebe wirklich tun sollte, aber das sehe ich anders. Wenn man über Kleinigkeiten verschiedenen Ansichten hat, finde ich das nicht schlimm und wirklich entscheidende Grundsätze kann man doch "nur" für die Liebe nicht so einfach aufgeben! So sehe ich das zumindest. Was einen Menschen liebenswert macht sind doch erst seine Eigenheiten und kleine Macken. Wenn ich mit einem Abbild meiner eigenen Person zusammen sein wollte, würde ich einen Spiegel küssen! Von daher ist es mir unverständlich, wie sich manche Menschen verbiegen, für den Menschen, den sie lieben. Ist das dann noch Liebe? Bei mir halten Beziehungen nicht lange, eben weil viele erwarten, dass ich mich ändere. Aber auch wenn die Liebe noch so stark ist, meine Werte, gerade meine politischen, gebe ich nicht auf. Nie. Deswegen ist meine letzte Beziehung gescheitert. Mein Ex ist Mitglied der Linken, ich bekanntermaßen Genosse in der SPD. Nun hat mein Ex-Freund wie selbstverständlich erwartet, dass ich meine Parteiarbeit und meine Ämter für ihn an den Nagel hänge. Wie kommt ein Mensch nur auf so wirre Gedankengänge? Ist das so der Standard, dass man sich für seine Liebe selbst untreu wird?
Leute, Leute - manchmal verstehe ich echt nicht, was auf dieser Welt abgeht! ^^

6
Mai
2007

And the looser is...

...Europe!

So könnte man nun sagen, da Sarkozy die Wahl gewonnen hat und was kann man den lieben Franzosen dazu sagen?
Also, ich persönliche würde folgendes favorisieren:

Liebe Franzosen, oder zumindest liebe Sarkozy-Wähler, herzlichen Glückwunsch!
Ihr habt nun einen europafeindlichen, ziemlich rechts-nationalen und schon jetzt verlogenen Staatspräsidenten.
Wirklich, von ganzem Herzen meine Glückwünsche zu so viel Dummheit.

Mit diesem Wahlergebnis hat nun auch mal wieder die Stunde für Frau Merkel und ihre Bagage geschlagen. Ich gehe jede Wette ein, dass diese ganzen Spinner von der CDU Sarkozy mit breitem Grinsen gratulieren und erklären, wie sehr sie sich freuen, dass Frankreich nun eine so aussichtsreiche Zukunft hat. Argh.....!
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber diese blöde CDU wird mich noch irgendwann unter die Erde bringen.

Soviel zu dem Thema. Warten wir mal ab, wie sich das alles entwickelt.

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Noch etwas in eigener Sache, gestern habe ich meine Eintragung ausfallen lassen, da ich nicht so großartige Gedankengänge hatte. ^^ War abends mit ein paar Freunden schwimmen und danach haben wir noch DVD´s geguckt und ein bisschen was getrunken und des war´s dann auch schon.

4
Mai
2007

Bayrou´s indirekte Wahlempfehlung...

Der liberale französische Politiker Bayrou hat nach dem TV-Duell zwischen Sarkozy und Royal der Presse gesagt, dass er nun auf keinen Fall mehr Sarkozy wählen würde (sinngemäß) - ein klare Ansage an seine Anhänger.
Hat Royal so doch noch eine Chance auf das Amt des französischen Staatspräsidenten? In den Umfragen liegt Sarkozy klar vorn, man kann nun nur noch auf die Vernunft der Franzosen hoffen.
Sarkozy ist gegen ein geeintes Europa und hat gerade mit Deutschland sehr große Probleme, Royal steht zwar für Sozialismus, aber ich denke, diese Richtung wäre für Frankreich und auch Europa immer noch besser als eine mehr oder weniger rechte, sehr nationale Regierung.
Warten wir mal ab. Übermorgen sind die Wahlen...

3
Mai
2007

Die Schweiz. Arroganz und Feindschaft statt Wohlstand und Lebensfreude.

Die Schweiz - ein großes Land. Gut, eigentlich nicht, aber in meinem Kopf hat die Schweiz bis zuletzt das typische Sinnbild eines perfekten Landes verkörpert. Hohe Löhne, kaum arbeitslose, vollkommene Neutralität, gesunder Patriotismus, freundliche Menschen und niedrige Steuern. Alles perfekt. Nur Schweizer Schokolade war noch nie mein Favorit - da bevorzuge ich die Österreicher´ "Zotter"-Schokolade, aber das war dann auch das eigentliche Manko an der Schweiz für mich.

Nun habe ich mein Leben noch mehr oder weniger komplett vor mir und da denkt man, oder zumindest ich, ja schon manchmal daran, was man morgen machen möchte. Sein Leben lang an einem Ort bleiben, nach Berlin ziehen oder - und das war so mein geheimer Zukunftstraum - in die Schweiz auswandern und dort reich und berühmt werden. ;)
Spasseshalber habe ich mich deswegen mal ganz ernsthaft über die Schweiz als Land für Deutsche Einwanderer informiert. Mit Hilfe von Büchern und Videos, aber auch und vor allem mit der Hilfe eines guten Freundes von mir, der Schweizer ist.

Die Schweiz mag was Finanzen und Wirtschaft angeht, ein tolles Land sein. Es gibt tatsächlich kaum arbeitslose und die Gehälter sind im Allgemeinen deutlich höher als in der BRD, hingegen völlig falsch ist, dass die Schweiz ein wirklich "geeintes" Land ist. Unter bestimmten Kantonen (vgl. Bundesländern) herrscht regelrechte und völlig ernstgemeinte Feindschaft. Jemand der aus Luzern kommt "darf" zum Beispiel nicht in Basel einkaufen gehen.

Nun kommen die Teutonen daher.
Laut sind sie. Und Vorlaut. Unmanierlich sowieso - einzig und allein auf Profit aus. Sie reden seltsames Hochdeutsch - was wollen die damit in der Schweiz? Und sie leben so schnell und wollen am liebsten alles auf einmal machen. Nein, wir mögen die Deutschen nicht wirklich - aber trotzdem brauchen wir sie - sonst müssten wir ja so anstrengende und erniedrigende Berufe wie Krankenpfleger selber ausüben. Wenn sie doch wenigstens unsere Kultur verstehen würden. Sie sind ja so dumm!

Also nach allem was ich nun weiß, will ich nicht mehr in die Schweiz sondern nach Berlin - da weiß ich genau, woran ich bin. Und wenn Deutschland z.B. irgendwann einmal Weltmeister im Fußball werden sollte (*umfallvorlachen*), möchte ich doch auch mal eine Deutschlandfahne hiessen dürfen, ohne dafür gleich als ich Assozialer gebrandmarkt zu werden.

Urlaub werde ich in der Schweiz auch nie machen, das habe ich für mich beschlossen. Ein Land, was uns allesamt noch heute als Nazis und Völkermörder und ausserdem noch als komplett verdummt ansieht, hat es nicht verdient, von uns Deutschen mit Geld versorgt zu werden. Davon haben sie selber eh´ genug, aber die sind ja eigentlich üüüüberhaupt nicht profitsüchtig, die Schweizer. So isses! ;)
Ne Leute, die Schweiz ohne mich. Kein Urlaub dort, keine Produkte von dort und vor allem niemals ein Leben dort. Dann könnte ich ja gleich in die USA gehen. (*nochmalumfallvorlachen*)

Die Schweizer werden´s verkraften und weiter ihre arrogante Tour fahren - Italiener und Franzosen kommen auch nach wie vor in die Schweiz und wenn sie die halt lieber mögen, dann lasse ich persönlich denen auch sehr gerne den Vortritt.
Liebe Schweizer, wisst ihr eigentlich, wer Mussolini war?

In dem Sinne - Heil euch, liebe Eidgenossen. Uns aber auch! :)
Nebenbeigesagt mag ich Österreich auch. Anders als gegen die Schweizer haben gegen die lieben Ösis viele Deutsche abstruse Vorurteile. Die kann ich nicht teilen. Auch über Österreich und seine Menschen und auch deren Einstellung zu Deutschland habe ich viel mitbekommen und ich kann den Österreichern nur sagen - Ich mag euch! Wenn ich also in die Alpen will und mir die Zugspitze nicht ausreicht, komme ich statt in die Schweiz zu euch. ;)

Nachtrag: Ich habe nach wie vor viele Freunde in der Schweiz. Die kennen meine jetzige Einstellungen zu ihrem Land und akzeptieren und verstehen sie zum Teil sogar. Das zeigt deutlich, dass diese gewisse Alltagsarroganz nicht alle Schweizer als Angewohnheit haben, aber eben doch ein Großteil.

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