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6
Feb
2011

Kinderkunst.

‎"Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben."

Pablo Picasso (* 25. Oktober 1881 in Málaga, Spanien; † 8. April 1973 in Mougins, Frankreich) war ein spanischer Maler, Grafiker und Bildhauer und gilt als einer der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Sein umfangreiches Gesamtwerk von Gemälden, Zeichnungen, Grafiken, Plastiken und Keramiken hatte großen Einfluss auf die Kunst der Moderne. Es ist geprägt durch eine große Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen, die von klassischer bis zu abstrakter Darstellung reichen.

Stimmung: Hurts//Wonderful Life (http://www.youtube.com/watch?v=Kuwdw7KmGwA)

Was Kunst ist, liegt im Auge des Betrachters. Für mich ist Kunst immer friedlich, vermittelt Werte, vermittelt wahre Gefühle, vermittelt Treue zu sich selbst.
Kunst ist nicht objektiv, sie ist ein Gefühl. Kinder sind Künstler, denn sie handeln nie aus böser Absicht. Nicht arglistig, nicht überheblich - aber dann entwickeln sie sich. Meistens zum Schlechten. Aber was ist schon schlecht? Kriege zu führen? Morde zu begehen? Zu Lügen?
Viel weniger. Schlecht ist es, Realist zu werden. Seine Träume, Ideen und Pläne den Schwierigkeiten des Alltags zu opfern.
Das Leben beginnt und endet ungefragt, Pflichterfüllung und Zwang bestimmen in der Zeitspanne dazwischen den Alltag vieler Menschen. Und das auch nur, wenn sie Glück haben. Bei einem Künstler sieht es ganz anders aus. Kunst ist kein materielles Schaffen - nicht nur -, es ist eine Einstellung zum Leben. Keine rebellische, keine anarchische, schon gar keine linke Einstellung. Es ist ein Zustand über allen beschreiblichen Wertesystemen. Man ist nicht unrealistisch, wenn man andere Ziele verfolgt, als die große Masse. Man ist nur anders, man ist Künstler. Und dieses Schicksal ist jedem Menschen zu wünschen, der einen freien Willen und die Kraft hat, selber zu denken. Schicksal macht man selber. Bewusst und unbewusst, das sollte man nie vergessen. Kunst ist, egal wie sie aussieht, immer friedlich. Friedlicher Fortschritt. Und ein wahrer Künstler, zeichnet nicht sich nicht durch Vermögen oder Absatzahlen aus, sondern durch die Führung seines Lebens, durch seine Lebenskunst. Das größte Geschenk auf Erden ist nämlich, mit sich selbst im Reinen zu sein. Zu wissen, dass man keine seiner Ideale begraben hat. Jeden Tag so zu leben, als wenn es der letzte wäre. So wie es ein Kind tut.

Dieser Text ist Monica Lierhaus gewidmet. (http://de.wikipedia.org/wiki/Monica_Lierhaus)

Zitatedienst

5
Feb
2011

Von der Kraft des Willens.

"Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen."

Johann Wolfgang von Goethe, geadelt 1782 (* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar), war ein deutscher Dichter. Ausserdem forschte und publizierte er auf verschiedenen naturwissenschaftlichen Gebieten. Ab 1776 bekleidete er am Hof von Weimar unterschiedliche politische und administrative Ämter. Bis heute gilt Goethe als bedeutendster deutscher Dichter, sein Werk wird zu den Höhepunkten der Weltliteratur gezählt.

Dieses Zitat ist ein Klassiker, den wahrscheinlich jeder schon mal gelesen hat. Goethes Aussage ist selbstverständlich, deswegen bedarf sie nicht vieler Worte der Erklärung. Man sollte an Herausforderungen nicht (zu oft) verzweifeln, sondern Probleme als Chance betrachten und an ihnen wachsen - es zumindest immer versuchen. Man darf sein Ziel nie aus den Augen verlieren und sollte der Weg das Ziel sein, sollte man nie aufhören, diesen Weg zu begehen. Der beste Wanderer ist ohne Zweifel der eigene Wille. Solange man nur an sich selbst und seine Ideale glaubt, kann einem keine Macht der Welt etwas anhaben. Man sollte immer auf sein Herz hören, sich treu bleiben und niemals entmutigen lassen. Sehr passend dazu (frei nach Nietzsche): "Was uns nicht umbringt, macht stark."

Zitatedienst

4
Feb
2011

Schlechter Besitz.

"Der Besitz verschafft Freunde, das gebe ich zu, aber falsche, und er verschafft sie nicht dir, sondern sich."

Erasmus Desiderius von Rotterdam (* 27. Oktober 1465 in Rotterdam; † 12. Juli 1536 in Basel) war ein bedeutender niederländischer Gelehrter des europäischen Humanismus. Er war Theologe, Philosoph, Philologe und Autor zahlreicher Bücher.

Erasmus von Rotterdam muss eine beeindruckende Persönlichkeit gewesen sein. Ich habe einige Bücher von ihm gelesen und war sehr erstaunt, wie offen zynisch und satirisch er schreibt. Er war seiner Zeit voraus, keine Frage. Dieses Zitat, diese Feststellung kommt aber keineswegs nur von ihm - sie war und ist den meisten Menschen wohl von Natur aus bewusst. Solange man über keinerlei Besitztümer verfügt. Wenn sich dies ändert, scheinen viele zu erblinden. Aus Eitelkeit, Selbstüberschätzung, sicher auch aus Einsamkeit, denn ich bin überzeugt davon, dass großer Reichtum sehr einsam macht. Falsche Freunde sind wertlos, soviel steht fest. Menschen, die nicht deinetwegen zu Dir stehen, sondern deiner Gaben oder deines Besitzes wegen, sind niemals Freunde, sondern eher Feinde deines Geistes. Sie wollen ja nicht mal mit Dir (!) befreundet sein - sie wollen mit deinem Besitz befreundet sein. Und wenn der weg ist, sind diese sogenannten Freunde - natürlich - auch weg. Das ist eigentlich jedem "normalen" Menschen bewusst - und doch scheinen es so viele so oft zu vergessen. Einerseits. Andererseits gibt es aber auch Menschen, die sich derart erdreisten und Freundschaft vorspielen, um in den Genuss anderer Leute Anerkennung und Wohlstand zu kommen. Diese Menschen sind wohl das eigentliche Übel. Man hüte sich deswegen vor falschen Freunden, vorallem aber auch davor, ein falscher Freund zu sein, denn damit tut man weder sich, noch anderen einen Gefallen.

Zitatedienst

3
Feb
2011

Glücklich unglücklich.

‎"Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."

Albert Schweitzer (* 14. Januar 1875 in Kaysersberg im Oberelsass bei Colmar; † 4. September 1965 in Lambaréné, Gabun) war ein evangelischer Theologe, Organist, Philosoph und Arzt. Schweitzer gründete ein Krankenhaus in Lambaréné im zentralafrikanischen Gabun. Er veröffentlichte theologische und philosophische Schriften, Arbeiten zur Musik, insbesondere zu Johann Sebastian Bach, sowie autobiographische Schriften in zahlreichen und vielbeachteten Werken. 1953 wurde ihm in Abwesenheit der Friedensnobelpreis für das Jahr 1952 verliehen.

Schwarz oder weiß, gut oder böse, Tag oder Nacht. Das Sichtfeld des Menschen ist oft sehr beschränkt. Insbesondere wenn es um sein eigenes Schicksal geht, neigt der Mensch oft zum Dramatisieren. Stress im Alltag und Beruf, Hektik, Schnelllebigkeit - alles Faktoren, die den Menschen unglücklich werden lassen - und weiß Gott - es wissen genug Menschen, wie unglücklich sie sind und wie schlecht es ihnen geht. Aber fragt man mal ganz direkt, ob ein Mensch glücklich ist, wird in der Antwort fast immer ein "Aber" vorkommen. Mindestens! Denn Glück ist relativ. Glück ist für jeden etwas anderes. Und das, was der Mensch so verurteilt - höher, schneller, weiter - rächt sich hier. Denn wenn man die Menschheit betrachtet, ist wahres Glück doch eigentlich schon eine gute Schulbildung genossen zu haben und jeden Tag in ein warmes Zuhause zurückkehren zu dürfen. Aber nein: Glück ist Reichtum, Glück ist materieller Besitz, Glück ist ein langes Leben. Der Glücksmaßstab kennt nur eine Richtung. HöherSchnellerWeiterTeurer. Und so merken viele Menschen gar nicht, dass sie glücklich sind, bzw. glücklich sein könnten. Traurige Welt.

2
Feb
2011

Lebe dein Glück.

"Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird, zu leben."

Mark Aurel (* 26. April 121 in Rom; † 17. März 180 in Vindobona) war von 161 bis 180 römischer Kaiser und der letzte bedeutende Vertreter der jüngeren Stoa. Als Princeps und Nachfolger seines Adoptivvaters Antoninus Pius nannte er sich selbst Marcus Aurelius Antoninus Augustus. Mit seiner Regierungszeit endete eine Phase großen Aufschwungs für das Römische Reich, die durch weitgehende innere und äußere Stabilität gekennzeichnet war. In seinem letzten Lebensjahrzehnt verfasste er die Selbstbetrachtungen, die ihn der Nachwelt als Philosophenkaiser überliefert haben und die zur Weltliteratur zählen.

Das Leben ist eine Reise ohne Anfang und ohne Ziel. Es ist nicht wichtig, dass es irgendwann vorbei geht, sondern dass man seine Zeit bin dahin richtig nutzt. Man sollte, wenn es um die Gestaltung seines Lebens geht, immer nur so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich auf seinen Verstand hören - dafür lieber öfter mal Herz, Bauch und Seele zu Wort kommen lassen. Nicht Pflichterfüllung und Anerkennung gängiger Normen können der Sinn eines glücklichen Lebens sein, sondern einfach nach seiner eigenen Lebensauffassung glücklich zu werden. Wie auch immer die aussehen mag. Ein glücklicher Mensch ist auch immer ein gütiger Mensch, Unrecht geht von unglücklichen Menschen aus - das liegt in der Natur der Sache. Nach dem Tod geht es weiter oder es geht nicht weiter. Anders kann es nicht sein - und irgendwie haben beide Optionen ihren ganz eigenen Reiz. Das Ende kann eh niemand verhindern. Ich würde es auch nicht wollen. Aus Neugier. Viel wichtiger ist doch aber eh, was man aus seinem Leben macht, aus der Gegenwart. Geld, Karriere, Erfolg, Anerkennung - eigentlich keine erstrebenswerten Ziele, denn zufrieden machen sie nicht zwangsläufig. Das Ziel "glücklich sein" hingegen ist sehr dankbar, da es dafür eigentlich nicht viel braucht. Erst wenn man dieses Ziel erreicht hat, sollte man nach anderen, vielleicht höheren Idealen greifen - die Welt besser machen. Glück teilen, Menschen helfen, Zufriedenheit verbreiten - das sind Ziele, die viel mehr geben, als jedes Geld der Welt. Wenn man meint, dass Geld zur Umsetzung dieser Ziele notwendig ist, ist es natürlich ratsam, möglichst viel davon zu verdienen. Das Schöne an solch universellen Zielen ist aber gerade die Tatsache, dass es immer mehr als einen Weg gibt, um sie zu erreichen. Leben bedeutet erstmal nur existieren - um gut zu leben muss man glücklich sein.

Zitatedienst

1
Feb
2011

Ehrlichkeit vor Freude.

"Wer nach allen Seiten immer nur lächelt, bekommt nichts als Falten im Gesicht."

Graf Alexei Andrejewitsch Araktschejew (russ. Алексей Андреевич Аракчеев; * 4. Oktober 1769; † 3. Mai 1834) war ein General der russischen Armee aus einer altadligen Familie des Gouvernements Nowgorod; seit 1808 war er Kriegsminister und dann auch Mitglied des Staatsrates.

Der Verfasser dieses Zitates dürfte den Wenigsten von uns bekannt sein, ich kannte ihn auf jeden Fall nicht. Wikipedia weiß wenig Gutes über ihn zu berichten, trotzdem finde ich sein Zitat sehr wertvoll. Eine Volksweisheit besagt, dass mit einem Lächeln im Gesicht immer alles leichter geht. Mag sein, aber ehrlich ist es deswegen noch lange nicht. Es gibt Menschen, die jedem Streit, jeder Diskussion und jeder Meinungsverschiedenheit aus dem Weg gehen - alles mit einem Lächeln abnicken, um sich nicht der Konfrontation auszuliefern. Jeder, der schon mal mit solch einem Menschen zu tun hatte, wird aber bestätigen können, dass dieses Verhalten auf Dauer eher Probleme schafft, als dass es wirklich ewigwährenden Frieden bringt. Auch gibt es Menschen, die niemals zugeben würden, dass es ihnen schlecht geht. Vielleicht aus Eitelkeit, vielleicht um Freunde und Familie nicht zu belasten - so oder so, wenn ein Mensch Leiden unterdrückt, lädt er denen, die ihn wirklich gut kennen, nur unnötig viele Sorgen auf. Man sollte nicht aus Höflichkeit Lächeln, nicht immer freundlich und gut gelaunt sein. Eine andere Volksweisheit ist an dieser Stelle sehr viel sinnvoller: Ehrlich währt am längsten.

Zitatedienst

31
Jan
2011

Iss so...

"Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Würde der Städter kennen, was er frisst, er würde umgehend Bauer werden."

Oliver Hassencamp (* 10. Mai 1921 in Rastatt; † 31. März 1988 in Waging am See) war ein deutscher Kabarettist, Schauspieler sowie Jugendbuch- und Romanautor. Nach TV- und Kinoproduktionen entschied sich Hassencamp, nur noch zu schreiben. 1959 erschien sein erster Roman Bekenntnisse eines möblierten Herrn, ein Bestseller, der verfilmt wurde. Es folgten Romane, Drehbücher, Theaterstücke, Dokumentationen, Libretto zu einer Oper. Er schrieb Drehbücher zu den Fernsehfilmen über den Giro d’Italia und die Tour de France. Besonders erfolgreich wurden seine Jugendbücher um das Internat Burg Schreckenstein: 27 Bände, übersetzt in Englisch, Chinesisch, Thai, Niederländisch und Spanisch.

Ich habe dieses Zitat nicht aus gegebenem Anlass gewählt, dennoch passt es sehr gut zur aktuellen "Dioxin-Debatte". FastFood, SoulFood, Haute cuisine, SlowFood, DriveIn, DriveOn, DriveOut….Essen bewegt die Welt. Vor allem die Werbewelt. Aus dem, was man noch vor 20 Jahren als Abfallprodukt an Tiere verfüttert hat, macht man heute moderne Küche. Dank Eiweiß-Kleber und Gen-Veränderungen wird die Nahrung immer "effizienter" - und gefährlicher. Farbstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker - der Verbraucher wird getäuscht, wo immer es nur geht. Und lässt sich das gerne gefallen. Vitaminzusätze, Trinkobst, Ballaststoffkapseln - die Industrie will ihm ja auch nur gutes damit tun. Aber wo soll das hinführen? Wenn man Menschen auf Massentierhaltung anspricht, wird sich fast jeder empört und entsetzt zeigen - und im nächsten Moment zum Billigfleisch greifen. Ein lächerliches Spiel. Der Kunde lässt sich entweder durch gutes Marketing Mist teuer verkaufen oder kauft für wenig Geld sowieso fast alles. Egal, ob gut oder schlecht. Preis oder Image, Marke oder saubillig - mehr scheint für einen Großteil der Bevölkerung nicht zu zählen. Dass Lebensmittelallergien immer häufiger werden, Massentierhaltung zunimmt und Lebensmittelskandale fast zur Tagesordnung gehören scheint das Volkskollektiv wenig zu beeindrucken. Warum nur? Denn was hält den Menschen am Leben? Sein Auto? Sein Haus? Sein Urlaub? Nein! Die Grundlage für ein gutes Leben kann doch nur gutes Essen sein. Und gutes Essen hat nichts mit einer Marke und wenig mit dem Preis zu tun. Wir sollten mehr auf Regionalität achten und auf artgerechte Tierhaltung, auf frische Produkte, auf naturbelassene Waren. Weniger Fleisch und viel mehr Obst und Gemüse essen. Und wer es sich leisten kann, sollte sich auch mal in einem Bio-Supermarkt umschauen. Denn Respekt vor der Natur, der Umwelt und den Lebewesen auf dieser Erde sollte selbstverständlich für jeden Menschen sein, der auch sich selbst gutes tun will. Wahrer Luxus ist es zu wissen, dass man ein reines Gewissen haben kann.

Zitatedienst

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