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29
Nov
2007

Anti-Homophobie

Es ist erschreckend, wie hoch die gesellschaftsakzeptanz von Homophobie (Schwulenhass) ist. Es herrscht die Meinung, dass doch jeder von Homosexualität halten darf, was er möchte. Dies ist in diesem Fall aber ein fataler Fehler.
2.-klassige-möchtegern Forscher behaupten zwar mit einer beachtlichen Kontinuität, dass Homosexualität nicht genetisch bedingt ist und durchaus heilbar sei, neuste Studien zeigen aber ganz klar, dass Homosexualität eben doch vererblich ist und wir "warmen Brüder" folglich rein gar nichts für unsere sexuelle Ausrichtung könne.
Nichtsdestotrotz behaupten die erwähnten "Forscher", dass es extrem viele Schwule und Lesben gibt, die "normal" werden wollen. Erfahrungsgemäß ist diese Aussage absoluter Schwachsinn.

Leider färben die Ansichten und Meinungen einer kleinen Gruppe ultra-homophober Menschen sehr stark auf die Bevölkerung ab. Die Bürger schenken eher irgendwelchen Vollidioten ihren Glauben als versierten Experten. Das ist sehr schade und insbesondere Vater Staat sollte eigentlich viel mehr für Aufklärung in der Bevölkerung tun und gegen schwarze Schafe härter vorgehen.

Nicht Homosexualität ist eine Krankheit oder eine Abnormalität, sondern Homophobie!
An dieser Stelle auch vielen Dank an die katholische Kirche, die der Homophobie immer wieder auf die Sprünge hilft.

Zeigt Solidarität für Schwule und Lesben! Schaut nicht weg, wenn unrecht geschieht, sondern wehrt euch und klärt eure Mitmenschen auf.
Sollte ich einmal in der Politik groß werden, wird mein Fokus ganz sicher auch auf Aufklärungsarbeit über Homosexualität liegen.

27
Nov
2007

Nieder mit Putin - für ein modernes Russland und eine bessere Welt

Gerhard Schröder mag Putin und seine Politik. Nun - errare humanum est. Ich mag Gerhard Schröder, aber seine Einstellung (heute wie gestern) zu Putin und der russischen Regierung ist mir in keinster Weise nachvollziehbar.

Putin ist ein Feind von wahrer Demokratie und er ist eine Gefahr für die Menschheit, inbesondere für Minderheiten und Kritiker - momentan nur in seinem eignen Lande, aber die russische Regierung ist derart unberechenbar, dass man kaum voraussagen kann, was sie morgen machen.

Putin lässt Oppositionspolitiker, Kreml-Kritiker und Minderheiten einsperren, foltern und nachweislich sogar umbringen.
Wer Putin und die russische Regierung in irgendeiner Weise befürwortet oder unterstützt, dem darf getrost gesagt werden, dass er schlicht und ergreifend Abschaum, dummer Abschaum ist. Wer dann auch noch meinst, etwas von demokratischer Politik zu verstehen, gehört dringendst auf die geschlossene Abteilung oder in die Sicherheitsverwahrung.

Nieder mit Putin und der russischen Regierung! Damit Russland endlich wahren Wohlstand und eine modernere Gesellschaft und vor allem eine progressivere Regierung bekommt.

20
Nov
2007

Wolfgang Schäuble schreibt an...

...die Islamisten.

"An alle Islamisten dieser Welt!

Nun, wir stehen vor einem Problem.
Ihr droht Deutschland mit Anschlägen und ich bin für die Verteidigung des Landes zuständig. Naja, so ein bisschen zumindest. Zugegebenermaßen sind auch noch zwei, drei Parteikollegen involviert, aber das können wir ja an dieser Stelle mal ausklammern.

Wie auch immer – es kann so nicht weitergehen!
Wir müssen die Sicherheit im Reich, also, ich meine: der Bundesrepublik Deutschland, in jedem Fall aufrechterhalten.
Deswegen habe ich mir ein paar ganze nette Abwehrmethoden gegen Leute wie euch ausgedacht. (Ich bin kein Rassist – nicht nur gegen euch, sondern eigentlich gegen alle Terroristen…)
Damit ihr bei euren Anschlagsvorbereitungen keine Zeit vergeudet, habe ich mal eine Liste mit meinen wichtigsten Ideen zum Aufdecken und Abwehren von Terroristen und terroristischen Maßnahmen gemacht. Bitte sehr:

1. Der Staat speichert die Internetbewegungen eines jeden Users, also – nich zu Hause chatten, sondern unter falschem Namen im Internet-Kaffee und bloß nicht vergessen, verschlüsselt zu schreiben. Denkt dran: Wir lesen mit. Vielleicht nicht zeitgleich, aber wir haben die Daten ja gespeichert und können uns dadurch Zeit lassen. Selbstverständlich machen wir das einzig und allein zur Sicherheit der deutschen Bevölkerung vor Anschlägen.
Datenmissbrauch? Ach was!

2. Solltet ihr ein Flugzeug kapern, werdet ihr sterben, ehe ihr euer Anschlagsziel erreicht. Wir haben einen großartigen BND, der sämtliche Anschlagspläne von euch sowieso kennt und sich auch noch nie geirrt hat. Solltet ihr also einen Anschlag mit einem Flugzeug planen, werden euch drei auf Hochglanz polierte Phantoms feierlich abschießen. Wenn ihr eure Anschläge in der Neujahresnacht verüben wollt, sparen wir uns dadurch sogar das teure Feuerwerk. Zivile Opfer an Bord und an Boden? Ach was!

3. Die Städte im Reich werden bald permanenter staatlicher Videoüberwachung unterliegen, also – ich meine natürlich die Städte in der BRD. Und die Dörfer. Und Samtgemeinden. Und Flecken. Und Siedlungen. Und Kuhweiden. Ob die Bilder und Videos gespeichert werden? Aber natürlich!  Datenmissbrauch? Ach was!

Also, liebe Islamisten, lasst es mit euren Anschlägen in Deutschland lieber sein. Im Falle eines Falles hätte ich noch ganz viele andere schöne Ideen.

Auf ein friedliches Zusammenleben in unserem schönen deutschen Lande!
Euer
Dr. hc. Wolfgang „Wolf“ Schäuble"

18
Nov
2007

Das letzte Stück Himmel

...der Titel eines Melodrams, das eben auf 3sat lief. Über den Inhalt könnte ich viel schreiben, möchte ich aber jetzt und an dieser Stelle nicht, ein in meinen Augen sehr gelungenen Umriss des Inhaltes gibt es -> href="http://www.kino.de/kinofilm/das-letzte-stueck-himmel/100154.html">hier.
Der Film hat mich sehr bewegt. Aufgerissen. Aufgewühlt. Er hat Gefühle in mir geweckt, Gefühle, die ich so nicht kannte. Betroffenheit in der einen und himmelhoch jauchzende Freude in der anderen Sekunde. Kurz vor dem Ende hatte ich das Gefühl, dass vielleicht doch noch alles gut wird, dass jeder seinen Weg gehen wird. Das ist auch so geschehen. Blöd nur, wenn der Weg eines Menschen augenscheinlich in den Tod führt und genau dieser Weg dann aber gegangen wird. Ich habe nach diesem Film geweint. Irgendwas stimmt mit dieser Welt nicht. Wir können alles. Wir richten über Menschen. Über Menschenleben. Über Gut und Böse, aber wir sind nicht in der Lage, die Probleme eines Einzelnen zu lösen? Irgendwas läuft auf dieser Welt schief. Ich bin in einer ganz seltsamen Stimmung. Ich weiß nicht, was ich denken soll. Das Leben ist so schön, das weiß und das hat der Film gezeigt, aber wieso gibt es soviel Leid? Damit ich nicht Kriege und Krankheiten - die erzeugen zweifelsohne auch unbeschreiblich viel Leid, aber dieses Leid ist - so banal das klingt - "bekannt" und zumindest höchst theoretisch irgendwie, irgendwann lösbar, aber was ist mit dem Leid vor unserer Haustür? Nicht die verarmten und sozialverkrüppelten Kinder der deutschen Städte, nicht die Übergriffe auf Ausländer - dieses Leid meine ich nicht, denn es wäre lösbar. Ich meine jeden einzelnen Menschen. Das Leid, was jedem mal angetan wird und das von Anderen nicht verstanden wird. Irgendwas stimmt auf dieser Welt nicht. Wir können alles - auch mit Depressiven und suizidgefährdeten Menschen umgehen. Na klar! Pumpen wir sie einfach mit Medikamenten voll, bis Sie nur noch im Wachkoma liegen. Können wir wirklich alles?

Prollicus theatrii - oder: Die Zunft der Armlehnenbesetzer

Ich hatte gestern einen wunderschönen Abend. Hatte ich schon mal erwähnt, dass ich Theater liebe? Opern, Operetten, Musicals - einfach alles! Gestern war ich im Braunschweiger Staatstheater und habe mir "Anatevka", bzw. "Der Fiedler auf dem Dach" angeschaut. Ein großartiges Musical - sowieso, aber in dem Fall auch eine herrliche Inszenierung. Ganz klassisch nach der Originalvorlage von Jerry Bock - lustig, karikierend.
Der Schwerpunkt lag auf Tevje und seinen Sorgen und keinesfalls auf den grausamen Pogromen.
Für geschichtsunwissende Zeitgenossen ist diese Art der Aufführung sicher ungeeignet, da der Eindruck entsteht, dass Pogrome nur kleine Überfälle waren - bekanntermaßen waren sie aber Mord, Vergewaltigung, Plünderung und viele wirklich grausame Dinge mehr.

Ich persönlich fand das braunschweigerische Anatevka aber großartig. Es wurde wirklich auf sehr viele Details geachtet und die Schauspieler waren erstklassig. Einzig und allein die Sangesleistungen von Tom Zahner ("Tevje") blieben in meinen Augen ein klein bisschen hinter den Erwartungen zurück, allerdings hat er sich im Laufe des Abends mehr und mehr gesteigert und am Ende der Vorstellung war ich wirklich vollends zufrieden. Mit dem Stück, mit dem Theater, mit dem Ambiente - mit allem.

Nur eins hat mich wirklich sehr gestört - dieser idiotische Volltrottel von Sitznachbar. Im Allgemeinen streitet man sich nicht um die Armlehne - dem Arm, der zu erst drauf liegt, dem gehört sie halt. So lange, bis man ihn runter nimmt. Mein Sitznachbar hielt von diesem stummen Grundsatz aber nicht viel und hat meinen Arm (...der zuerst da war ^^...) einfach weggedrückt. Ebenso ungeniert hat sicher dieser Trottel auch noch breitbeinig hingesetzt, so dass sein Knie nicht mehr vor ihm, sondern vor mir stand - das war mir aber echt zu blöd und ich habe seine Bein ziemlich rabiat wieder zurückgedrückt und das Ganze mit einer abfälligen Kopfbewegung betont.
Scheint ihn wenig beeindruckt zu haben - ein paar Minuten später stand sein Bein wieder eher vor mir, als vor ihm. Hundsdreckiges Arschloch! Seine Frau war auch nicht viel besser.
Nach der Pause hat sich diese blöde, fette Pute einfach mal 2 Plätze weiter nach links gesetzt, damit sie besser sieht und nicht direkt den Kopf vom Dirigenten vor sich hat. Blöd nur für die Anderen, die in der Reihe saßen und irgendwie hatte (verständlicherweise) auch keiner die Courage, während der Vorstellung die Dame zu bitten, doch ihren ausgewiesenen Platz einzunehmen.
Die Krönung war dann, dass der Vollidiot und die fette Pute die ganze Zeit während des Stückes das Szenario kommentiert haben. "Ach Schatz, schau mal! Nun kommt auch noch Kunstschnee. Na, von sowas lassen wir uns in unserem Urteil ja nicht beeinflussen, stimmt´s?" Vollidioten!

Trotzdem - ein ganz großes Lob an das Braunschweiger Staatstheater, sämtliche Darsteller und alle weiteren Beteiligten! Eine wunderbare, erfrischend lockere, aber trotzdem nicht hohle Vorstellung. Sehr zu empfehlen!

9
Nov
2007

Contergan 2.0 - Die Pharmaindustrie als Scharfrichter

Medien beherrschende Themen gibt es viele, aber in den letzten Tagen war wohl der Contergan-Skandal der am kontroversesten diskutierte und auch ich habe mich aus gegebenem Anlass mal wieder ein Gesellschaftsproblem hineingesteigert. ;) Besonders nachdem ich die aktuelle Ausgabe von "Hart aber fair" gesehen habe war ich ziemlich aufgekratzt, erschüttert und ratlos. Über die Ignoranz der Politik, die Profitgeilheit der Pharma-Manager und das unglaubliche Leiden der Opfer - früher wie heute. Letzteres insbesondere auf die Contergan-Geschädigten bezogen.

Ich bin Sozialdemokrat, aber sicher nicht so links wie der aktuelle Mainstream der Partei - das ist meinen wenigen Stammlesern wohl bekannt und für mich ist die Privatisierung von Unternehmen wirtschaftlich eine absolut sinnvolle und vertretbare Praxis, aber auf Medikamentensicherheit bezogen, gebe ich diese Einstellung gerne auf.
Man sollte vor lauter Privatisieren nicht den Hauptauftrag eines jeden deutschen Politikers vergessen - das Wohlergehen der Bundesbevölkerung.
Im konkreten Fall sollte deswegen meiner Meinung nach der Bund mal wieder in Bresche springen und ein 100% unabhängiges Bundesinstitut für Medikamentensicherheit gründen und durch dieses Institut jedes auf dem deutschen Markt befindliche Medikament auf seine Nebenwirkungen prüfen und evtl. Verkaufszulassungen entziehen, ausserdem sollte selbstverständlich jedes neue Medikament vor seiner Zulassung eingehend geprüft werden. Kostentechnisch sollte dies durchaus realisierbar sein.

Des weiteren sollte man darüber nachdenken, ob ein derartiges Institut evtl. ergänzend auch eigene Medikamente entwickeln könnte. Medikamente, die keinen großen Profit einbringen sollen, sondern die wirklich (über-)lebenswichtig sind. Medikamente gegen Krebsarten, Tuberkulose, Grippe usw., die gerade in sozialschwachen Ländern dringend benötigt werden, der Bedarf aber mangels Profitaussichten von den großen Pharmaunternehmen nicht mal ansatzweise gedeckt wird. Im Gegenteil.
Natürlich ist der Staat nicht die Problem-Lösungs-Maschine dieser Welt, aber sollte nicht jeder alles tun, was in seiner Macht steht, um die Welt ein bisschen besser zu machen?

Wie auch immer. Es ist peinlich, was in diesem Land für die Medikamentensicherheit der Bürger getan wird. Das sollte schnellstens geändert werden.

2
Nov
2007

Still alive...

Ja, ich lebe.
Am 17. September habe ich das letzte Mal was geschrieben - ui, hm, das ist ja schon ein bisschen her. ^^ Wie kommts? Ich weiß nicht. Viel zu tun. Viel erlebt. Ich hatte mal wieder einen Freund, aber irgendwie war das nichts. ;) Ansonsten rege ich mich nach wie vor jeden Tag aufs Neue über die Politik (und immer öfters auch über meine eigene Partei) auf und wundere mich über die Dummheit des Pöbels und der Bonzen. Sorry. *fg*
Bald wieder mehr von mir. Auch wenns keiner liest. ^^


(-> Also wenn ich es mir recht überlege, wäre ich ja heilfroh, wenn ich mich Bonze nennen könnte - so negativ dieses Wort auch behaftet sein mag ;))

17
Sep
2007

Hochmut

"Und selbst wenn Dir die Welt zu Füßen liegt; Tritt nicht drauf, sondern hebe Sie wieder über Dich empor, sodass Gott die Welt lenke und Du weißt, wer Du wirklich bist."

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