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6
Jul
2009

Eisernes Kreuz 2.0

Es war Adolf Hitlers liebester Orden. Das "Eiserne Kreuz".
Noch kurz vor seinem Tod verlieh er Berliner Kindern diese "Auszeichnung".
Für ihre Tapferkeit und den Mut, Panzer der aliierten Streitkräfte anzugreifen.

Tapferkeit und Mut. Das braucht eine Kriegsmacht, das braucht eine Armee.
So nun auch wieder die deutsche.
Es nennt sich nun nicht mehr eisernes Kreuz, sondern "Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit".
Und das ist sie schon wieder - Tapferkeit.
Kann ein Soldat wirklich tapfer sein?
Kann ein Mensch, dessen Beruf es ist, andere umzubringen wirklich tapfer sein?

Nun mag man sagen, dass dieser Mensch sich ja auch für Frieden einsetzt,
sich für den Schutz des Landes einsetzt und dabei auch sein eigenes Lebens aufs Spiel setzt.
Aber muss man sie für dieses Opfer belohnen?

Wenn jemand Soldat wird, weiß er, dass er eine Waffe bedienen muss, dass er töten können muss.
Und er sollte auch wissen, dass er ebenso umgebracht werden könnte.

Wieso also zeichnet man einen derartigen Menschen für seine Tapferkeit aus?

Sicher, vorbildlich agierende Zivilisten bekommen ihr Bundesverdienstkreuz.
Aber ist es Aufgabe eines Bürgers, gutes zu tun?
Nein, das ist sicher nicht seine Aufgabe.
Deswegen ist es richtig, das Bundesverdienstkreuz zu verleihen.
Und wenn ein Soldat tatsächlich selbstlos jemandem geholfen hat, hätte er sicher auch eine derartige Auszeichnung verdient.

Aber wenn er sich während eines Kampfeinsatzes in Maßen human verhält?
Hat er dann eine Auszeichnung verdient? War er dann tapfer?
Ich denke nein.

Heil Bundeswehr! Heil Tapferkeit! Heil Merkel! Heil CDU!
Was wären wir doch ohne die Christdemokraten für ein Land?
Nun, vielleicht ein wirklich friedliches.
Vielleicht eines, dass keinen Krieg führt.
Vielleicht eines, dass aus seinen Fehlern lernt.
Vielleicht nicht eines, dass dem Rückstand und der Elite fröhnt.
Vielleicht ein besseres.

Wohl ganz sicher.

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